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Kläranlage Deutschkreutz

Die Kläranlage Deutschkreutz wurde zwischen 1975 und 1977 als Belebungsanlage mit simultaner Schlammstabilisierung für eine Kapazität von 15.000 EGW errichtet.

Ursprünglich waren an die Kläranlage im Goldbachtal lediglich die Weinbau-Gemeinden Deutschkreutz, Horitschon und Neckenmarkt angeschlossen. Der Mineralwasser-Abfüller Juvina, die österreichisch-ungarische Grenzstation Deutschkreutz-Kophaza, sowie die Molkerei Horitschon waren neben den unzähligen Weinbaubetrieben die nennenswertesten Einleiter.

Die biologisch gereinigten Abwässer werden in den Goldbach eingeleitet.

Entwicklung

  • Ab 1991 erfolgte bis einschließlich 1994 eine Modernisierungsphase durch Zubau eines zweiten Nachklärbeckens, Schlammstabilisierungsbecken, Maschinelle Überschussschlammeindickung (MÜSE), Phosphatfällung, etc. Durch diese Baumaßnahmen und entsprechende Änderung der Verfahrensweise konnte die Kapazität der Anlage auf rechnerisch 65.000 EGW (Einwohnergleichwerte) gesteigert werden. Diese hohen Belastungen werden der Anlage jedoch lediglich während Spitzenzeiten in der Weinsaison abverlangt. Der mittlere Belastungsgrad liegt weit darunter.
  • 2002 erfolgte der Beschluss, die bisherigen Betreuungsgemeinden Ritzing, Lackenbach, Lackendorf, Raiding und Unterfrauenhaid an die Verbandskläranlage Deutschkreutz anzuschließen. Die 4 Gemeindekläranlagen wurden zu Rückhaltebecken umfunktioniert. Ab 2006 startete der Vollbetrieb. In den letzten Jahren wurden ein Schotterfang errichtet, eine neue Rechenanlage samt Rechengutpresse sowie neue Rücklaufschlammschnecken installiert.

Grenzwerte

Mit Bescheid vom 24.09.1990, Zl. VI/1-6055/60-1990 gibt die wasserrechtliche Bewilligung für die Errichtung und den Betrieb der Kläranlage Deutschkreutz folgende Grenzwerte vor..

Parametermg/l
COD/CSB75
BSB515
TOC25
NH4-N*)5
Ges-P1,0
Gesamt-N-Entfernung**)70 %
BSB5-Entfernung95 %
CSB und TOC-Entfernung90 %

*) Bei Wassertemperaturen >8°C im Ablauf des Belebungsbecken
**) Bei Wassertemperaturen >12°C im Ablauf des Belebungsbecken

Montag, 28.11.2022

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